Die Löschgruppe Istrup wurde im Jahr 1880 gegründet und ist seit dem 24 Stunden, 365 Tage im Jahr für die Schadens- und Gefahrenabwehr zuständig.
Die Löschgruppe hat 35 Aktive Kameraden und 6 Kameraden in der Ehrenabteilung
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Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF10
Mannschafttransportfahrzeug MTF
Vorstellung der Löschgruppe Istrup (Flyer)
Am ersten Februarwochenende fand die Jahresdienstbesprechung 2024 der Löschgruppe Istrup als Teil der freiwilligen Feuerwehr der Stadt Brakel statt. Fast 40 Kameraden aus der aktiven Truppe, der Ehrenabteilung und dem Förderverein nahmen an der Versammlung im umgebauten Feuerwehrgerätehaus Istrup teil.
Nachdem das Feuerwehrgerätehaus in den letzten Jahren aufwendig umgebaut wurde, sind die Arbeiten nun fast abgeschlossen. Neben einigen kleinen Arbeiten im Gebäude steht als nächstes die Gestaltung der Zufahrt mit den erforderlichen Pflasterarbeiten an. Über den Sachstand der Bauarbeiten berichtete der eingeladene Fachbereichsleiter Bürgerservice Norbert Loermann als Vertreter der Stadt Brakel.
Als Leiter der Feuerwehr der Stadt Brakel ergriff anschließend Stadtbrandinspektor Sven Heinemann das Wort. Der Chef dankte allen Kameraden für ihren Einsatz und betonte vor allem die stark gestiegene Einsatzbelastung aller Feuerwehreinheiten der Stadt Brakel.
Die Löschgruppe Istrup rückte im Jahr 2023 zu 19 Einsätzen aus (2022 zu 11 Einsätzen). Vom Brandeinsatz bis zu umgestürzten Bäumen oder anderen Hilfeleistungen war jeder Einsatz eine andere Herausforderung. Insbesondere an den Tagen vor Weihnachten waren zahlreiche Kameraden – unterstützt durch weitere Freiwillige aus dem Dorf – im Rahmen eines Hochwassereinsatzes an der Aa im Einsatz. Unzählige Sandsäcke wurden gefüllt, verladen und an den benötigten Stellen bereitgestellt. Obwohl alle Kameraden am Tag vor Heiligabend zuhause genügend Aufgaben für das anstehende Weihnachtsfest zu erledigen gehabt hätten, eilten sie in dieser Notlage selbstverständlich zur Hilfe. Dafür wurde auf der Versammlung ein ausdrückliches und unbezahlbares Dankeschön der Aa-Anwohner ausgerichtet.
Die Möglichkeit, im Notfall gezielt und professionell Hilfe leisten zu können erarbeiten sich die Einsatzkräfte in ihrer Freizeit über Seminare, Fortbildungen und Übungsabenden. So erhielten die Kameraden ihre Urkunden sowohl vom Truppmannlehrgang (der Grundlehrgang um Feuerwehrmann zu werden), über die Berechtigungen zum Führen technischer Geräte (z.B. „Kettensägenführerschein“) bis hin zu Fachfortbildungen (z.B. Umgang mit Wald- und Vegetationsbränden oder Gefahrstoffen) und Führungsqualifikationen (z.B. Gruppenführer) aus den Händen des Wehrführers Sven Heinemann.
Zum Schluss der Jahresdienstbesprechung dankte der Wehrführer noch zwei Kameraden der Löschgruppe Istrup für ganz besondere Verdienste:
Klaus Leßmann erhielt für 40 Jahre Mitgliedschaft die Feuerwehrauszeichnung in Silber. Klaus nutzte den Anlass und ließ sich nach 40 Einsatzjahren vom aktiven Dienst in die Ehrenabteilung versetzen.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurde der Ehrenstadtbrandmeister Heinrich Muhr mit der Feuerwehrauszeichnung in Gold geehrt.
